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Die österreichische Gehörlosenpädagogik beschäftigt sich mit sprachlichen Aspekten in Bezug auf Kommunikation allgemein und in Bezug auf Wissensvermittlung. Die Analyse von Konzepten von Pädagogiken der Anerkennung zielt darauf ab, pädagogische und anerkennungstheoretische Inhalte in den sprachwissenschaftlichen Kontext einzubetten und umgekehrt. Die Arbeit stützt sich auf Axel Honneths Theorie „Kampf um Anerkennung“, Hafeneger, Henkenborg und Scherrs Theoriemodell „Pädagogik der Anerkennung“, Annedore Prengels „Pädagogik der Vielfalt“ und George H. Meads „Geist und Identität“. Verschiedene Lebensbereiche gehörloser Menschen werden vor dem Hintergrund dieser Theoriemodelle kritisch betrachtet und untersucht. Zur Analyse wurden auch der Lehrplan für Gehörlosenschulen sowie die UN-Behindertenrechtskonvention herangezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass Möglichkeiten von Anerkennungserfahrungen für gehörlose Kinder und Erwachsene eine enge Verknüpfung mit sprachlichen Aspekten aufweisen. Dabei wurden signifikante Unterschiede hinsichtlich des Einsatzes von Laut- und bzw. oder Gebärdensprache erkennbar. Im Mittelpunkt steht die Thematisierung des Zusammenhangs zwischen den sprachlichen Ausdrucks- und den persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten im bildungstheoretischen und gesellschaftskritischen Kontext.
Buch Details: |
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ISBN-13: |
978-3-639-48896-8 |
ISBN-10: |
3639488962 |
EAN: |
9783639488968 |
Buchsprache: |
Deutsch |
By (author) : |
Eva Hochmayr |
Seitenanzahl: |
136 |
Veröffentlicht am: |
12.11.2013 |
Kategorie: |
Pedagogy |