Umstellung auf Vertrauensarbeitszeit

Inhaltlich unveränderte Neuauflage. „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ Dieses Lenin zugeschriebene Sprichwort findet in der heutigen Zeit in vielen deut­schen Unternehmen noch immer Anwendung, wenn es um das Thema „Arbeitszeit“ geht. Jedoch ist man in den letzten Jahren vermehrt dazu über­ge­gangen, innerbetriebliches Vertrauen an die Stelle hierarchischer Überwa­chungs­mechanismen zu setzen. Denn Mitarbeiter, die mit Vertrauen arbeiten, er­zielen bessere Ergebnisse als solche, bei denen Kontrollmechanismen be­ste­hen. Dabei ist ein Umdenken bezüglich der vorherrschenden Arbeits­zeit­for­men erforderlich. Viele Unternehmen haben sich daher für ein hochflexibles Ar­beitszeitsystem entschieden, das seinen Kernbegriff im Namen trägt: Ver­trauens­arbeitszeit. Die Autorin Stefanie Jünger gibt einführend einen Über­blick über die zentralen Elemente der Vertrauensarbeitszeit und analysiert die ein­hergehenden Chancen und Risiken. Darauf aufbauend befasst sie sich mit den rechtlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen der Arbeits­zeit­ge­stal­tung. Insbesondere werden dabei Arbeitszeitgesetz und Betriebsverfassungs­recht beleuchtet. Anschließend wird dargestellt, wie Vertrauensarbeitszeit in der Praxis angewandt wird.