Frieden in der (Post) Moderne

Frieden in der (Post) Moderne

Versuch einer Verwindung

AV Akademikerverlag ( 28.03.2012 )

€ 59,00

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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Gemeinhin als Gegensatz zur Gewalt betrachtet, ist der Friede selbst ge­walt­tä­tig: wo er herrscht, da kann es keine Frieden (mehr) geben. So erfolgt in die­sem Buch zunächst die Dekonstruktion der gewalt(tät)igen Erzählungen vom einen und universalen Frieden, wobei die These vertreten wird, dass sich die Post-Moderne in ihrem Bestreben, die Moderne zu überwinden, nicht wirk­lich von dieser unterscheidet, lediglich die Imperative andere, zeit­ge­mä­ße­re geworden sind. Der zweite Teil widmet sich angelehnt an Vattimos Konzept der Verwindung dem Versuch, selbigen schwache Verzählungen von den kleinen Frieden ent­ge­genzustellen–dies der Auffassung geschuldet, dass es die Frieden bereits gibt, immer gegeben hat, wir uns lediglich unserer Faszination für das Spek­ta­kuläre und vor allem Große entbinden müssen, um sie dergestalt auch wahr­zunehmen. Hierfür freilich ebenfalls unabdingbar das Abgehen vom uto­pi­stisch wie misanthropisch verbrämten Heilsfrieden, der immer erst kommen muss und doch nie sein darf, hin zum Plädoyer für das Unvollkommene, für un­sere eigenen Vor-Stellungen diesseits des Ou-topos: Das Buch richtet sich da­her an all jene, die endlich in ihren Frieden gelassen werden möchten.

Buch Details:

ISBN-13:

978-3-639-39668-3

ISBN-10:

3639396685

EAN:

9783639396683

Buchsprache:

Deutsch

By (author) :

Julia Hölzl

Seitenanzahl:

180

Veröffentlicht am:

28.03.2012

Kategorie:

Cultural history