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Musik verbindet. Kein anderes Medium berührt die Menschen, ergreift ihre Körper auf so elementare Weise wie Musik. Fernab jeglicher Rationalität treibt Musik über das Erleben von Ähnlichkeit und Verschiedenheit nicht nur die Identitätsentwicklung des Einzelnen voran, sondern verhilft ihm darüber hinaus zu einer gesellschaftlichen Positionierung. In dem Maß, in dem nun traditionelle Bindungen sukzessive an Bedeutung verlieren, gewinnen Jugendszenen, welche sich nur allzu oft um Musikstile formieren, zunehmend gemeinschaftsstiftende und -stabilisierende Relevanz. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es demnach zu zeigen, dass sich – entgegen vorherrschender Individualisierungstheoreme – vor dem Hintergrund veränderter Lebensbedingungen durchaus auch neue, andere Formen jugendkultureller Vergemeinschaftung konstituieren, welche ihrerseits als konjunktive Erfahrungsräume habituelle Sicherheiten schaffen. Im Fokus der rekonstruktiven Analyse steht die alltagspraktische Relevanz der Szenezugehörigkeit von Mitgliedern der Metal- und Reggae-Szene. Anhand der dokumentarischen Methode wird herausgearbeitet, wie in den genannten Musikszenen Gemeinschaft hergestellt und gelebt wird.
Buch Details: |
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ISBN-13: |
978-3-639-38169-6 |
ISBN-10: |
3639381696 |
EAN: |
9783639381696 |
Buchsprache: |
Deutsch |
By (author) : |
Isabel Bernhardt |
Seitenanzahl: |
280 |
Veröffentlicht am: |
19.10.2011 |
Kategorie: |
Social structural research |