AV Akademikerverlag ( 25.06.2012 )
€ 49,00
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. In der Zeit der politischen Wende in der DDR stand eine Institution im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses, die sonst nur selten für Aufmerksamkeit sorgt: die evangelische Kirche in Ostdeutschland. Bei Friedensgebeten und der politischen Umgestaltung des SED-Regimes beteiligten sich protestantische Christen maßgeblich an der Neuordnung der ostdeutschen Gesellschaft. Was aber ist nach den Ereignissen von 1989/90 aus dieser Kirche geworden? Wie hat sich ihre Rolle und ihr Selbstverständnis im Zuge des gesellschaftlichen Umbruchs verändert? Annelie Hollmann untersucht anhand von Experteninterviews und mittels umfangreichen Quellenmaterials die strukturellen und ideellen Faktoren für eine Standortbestimmung der evangelischen Kirche in Ostdeutschland. Dazu blickt sie zurück auf die Rolle und das Selbstverständnis der evangelischen Kirche in der DDR und zeichnet auf dieser Grundlage die Veränderungen in der Zeit nach 1989 nach. Als interdisziplinärer Beitrag zur Aufarbeitung des gesellschaftlichen Systemumbruchs möchte dieses Buch ein Thema, das zuvor hauptsächlich Theologen, Historiker und Politologen interessiert hat, auch für die Soziologie erschließen.
Buch Details: |
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ISBN-13: |
978-3-639-43107-0 |
ISBN-10: |
3639431073 |
EAN: |
9783639431070 |
Buchsprache: |
Deutsch |
von (Autor): |
Annelie Hollmann |
Seitenanzahl: |
108 |
Veröffentlicht am: |
25.06.2012 |
Kategorie: |
Religion / Theologie |