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Die USA und die internationale Strafgerichtsbarkeit

Die USA und die internationale Strafgerichtsbarkeit

Der Fall Osttimor

AV Akademikerverlag ( 23.06.2012 )

€ 59,00

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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die USA waren die treibende Kraft bei der Einsetzung der internationalen Ad-hoc-Straftribunale für das ehemalige Jugoslawien und Ruanda durch den UN-Sicherheitsrat. Ein internationales Ad-hoc-Tribunal, das die in Osttimor vom indonesischen Militär begangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit straf­rechtlich verfolgen sollte, lehnten sie hingegen ab. Die vorliegende Fall­studie postuliert die These, dass dieses auf den ersten Blick widersprüchliche außenpolitische Verhalten auf machtpolitischen Kalkulationen basiert: Ausge­hend von der Prämisse, dass die USA als rationaler Akteur im anar­chischen internationalen System danach streben, ihre Sicherheit zu gewähr­leisten, bewegt sich die Analyse auf zwei unterschiedlichen Politikebenen. Auf der multilateralen Ebene versuchen die USA, den Internationalen Straf­gerichts­hof, der eine Bedrohung ihrer globalen Aktionsfähigkeit darstellt, zu schwächen. Die Ablehnung eines internationalen Ad-hoc-Tribunals für Osttimor ist eine Ausprägung dieser auf Autonomiesteigerung zielenden Politik. Auf der bilateralen Ebene (USA - Indonesien) hingegen schützen die USA einen wichtigen Verbündeten in Südostasien im Sinne ihrer geostrate­gischen Interessen.

Buch Details:

ISBN-13:

978-3-639-43060-8

ISBN-10:

3639430603

EAN:

9783639430608

Buchsprache:

Deutsch

von (Autor):

Nina Lippmann

Seitenanzahl:

136

Veröffentlicht am:

23.06.2012

Kategorie:

Politikwissenschaft