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Die Bedeutung des Mitleids im Prozess der Sterbehilfe

Die Bedeutung des Mitleids im Prozess der Sterbehilfe

Ethik mit Gefühl ?

AV Akademikerverlag ( 21.04.2017 )

€ 19,90

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Nicht das Leiden eines Patienten mit infauster Prognose bestimmt bisher die Entscheidungen und Handlungen, die von den unterschiedlichen Möglichkeiten der passiven und aktiven Sterbehilfe motiviert sind, sondern die juristischen Regelungen und die aus einer deontologischen und utilitaristischen Sichtweise hervorgegangenen ethischen Dogmen und Imperative. Der "Gefühlstugend" Mitleid und damit der menschlichen Fähigkeit, am Leiden des anderen teilzunehmen, wird hingegen keine Bedeutung beigemessen. Die vorliegende Arbeit versucht - sich dabei u.a. an Arthur Schopenhauer (Mitleid war ihm das Naturgegebene und das tiefste Fundament der Moral) und Max Schelers Kriterium für echtes Mitleid orientierend -, den Weg zu einer Synthese aufzuzeigen zwischen der Forderung nach Regeln, deren Gültigkeit allgemein sein soll, und einem subjektiven Interesse, dem mit Mitleid geantwortet wird. Dabei führt der gedankliche Weg von der Darstellung der rechtlichen Regelungen und handlungsethischen Perspektiven in der Sterbehilfe über die Auseinandersetzung mit dem Mitleid als Gegenstand philosophischen Denkens bis hin zu der Überlegung, wie Mitleid und Care-Ethik miteinander verbunden werden können.

Buch Details:

ISBN-13:

978-3-330-51710-3

ISBN-10:

3330517107

EAN:

9783330517103

Buchsprache:

Deutsch

von (Autor):

Karola Selge

Seitenanzahl:

88

Veröffentlicht am:

21.04.2017

Kategorie:

Pflege