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"Der Entwurf einer Künstlervilla soll der Frage nach der Beziehung von Landschaft und Architektur nachgehen; der Symbiose aus Gewachsenem und vom Menschen Erbautem. Das neue Haus soll für eine Kunststiftung zur ganzjährigen Nutzung als Werkstatt und Treffpunkt errichtet werden. Genau wie beim italienischen Vorbild, der Villa Massimo nahe Rom, ist der Anspruch, einen inspirierenden, zeitweiligen „Wirkort“ für bis zu fünf Stipendiat*innen aus dem Spektrum Literatur, Komposition, bildende Kunst, Landschaftsarchitektur und Fotografie zu gestalten. Die Gegenwart einer neuen Kultureinrichtung, angrenzend an das Kunstwerk von Erwin Wortelkamp, darf das umliegende Grün weder in den -wortwörtlichen- Schatten stellen, noch vom Wesentlichen ablenken. Die Beschäftigung mit dem Standort war für meine persönliche Entwicklung eines Baukonzeptes ebenso von Bedeutung wie die Recherche zum Thema römische Stipendiaten-Villen oder das Experimentieren mit verschiedenen Entwurfsansätzen und die Entwicklung einer persönlichen Architektursprache."